Gegeben sei eine Differentialgleichung
mit m Zustandsvariablen und n Kontrollparametern. Zur Berechnung der stroboskopischen Abbildung eignet sich ein Ansatz jeder Komponente als Potenzreihe:
Dabei ist der Vektor der Anfangsbedingungen.
Um die Konvergenz der Potenzreihen besser untersuchen zu können, transformiert man das physikalisch interessierende Gebiet der Anfangsbedingungen und Kontrollparameter auf das Intervall .
Eine kompaktere Schreibweise erhält man, wenn man die Kontrollparameter wie Zustandsvariablen behandelt, deren zeitliche Ableitung verschwindet. Damit ergibt sich als transformierte Differentialgleichung:
Dabei sind die und die unteren und oberen Grenzen des physikalisch interessierenden Bereiches für die Zustandsvariable bzw. den Kontrollparameter .
Um den interessierenden Bereich noch besser durch diesen Hyperquader eingrenzen zu können, ist manchmal noch eine Drehung der Koordinaten erforderlich (siehe Beispiel auf Seite ).
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß man die Grenzen und kennt (etwa aus numerischen Simulationen oder experimentellen Daten), und daß man das Differentialgleichungssystem gemäß (2.7) transformiert hat.