Die grundlegende Idee, die den Verfahren zur Ermittlung niederdimensionaler Modelle aus experimentellen Datensätzen zugrundeliegt, ist die Aufteilung der komplexen Dynamik der Meßwerte in einen deterministischen Anteil und einen stochastischen. Letzterer soll die Einflüsse von zufälligen Meßfehlern (,,Meßrauschen``) und nicht ganz versklavten Freiheitsgraden des Systems (,,Systemrauschen``) aufnehmen und es damit ermöglichen, daß der deterministische Anteil nicht zu kompliziert wird.
Gegeben sei eine große Zahl N von Meßwerten einer Zeitreihe. Dabei seien die entweder stroboskopisch () oder im Sinne einer Poincaré -Abbildung geeignet getriggert aufgenommen. Durch ein Verfahren sind diejenigen Parameter und eines Modells
so zu bestimmen, daß diese Funktion ein optimales Modell für die Dynamik von ist. Dabei stellt die Funktion den deterministischen Anteil der Modelldynamik dar. ist der Rauschanteil, der mit den Zahlen beschrieben werden soll.