Internet-Zugang: Kosten für private Nutzer
- Hardware: Terminal oder Computer, Modem oder ISDN-Adapter
- Software: Terminalemulation oder Internet-Suite
- Netzzugang: sog. Provider verlangen für Netzanbindung pauschal, pro Stunde oder pro MByte.
- Telekom: Auf alle Fälle fallen zusätzlich die Gebühren eines Telefongesprächs zum Provider (meist Ortstarif) für die Dauer der Verbindung an.
1. Möglichkeit: Fernsteuerung eines UNIX-Rechners, der am Internet hängt
Bild 1: Schema zur Nutzung von Internet-Diensten über ein ASCII-Terminal
Vorteile:
- Hardwarekosten minimal (billiges Modem, einfachster Computer oder Terminal), Kosten für Gebrauchtgeräte inkl. Drucker ca. 200 DM.
- keine Software nötig (maximal Terminal-Emunaltions-Programm, meist im Betriebssystem enthalten oder public domain)
- keinerlei Wartungsaufwand für Software
Nachteile:
- Providerkosten geringfügig höher
- Keine eingebundenen Grafiken
- Herunterladen von Grafiken oder Sounds umständlich
2. Möglichkeit: Internet-Protokoll über Modem
Bild 2: Schema zur Nutzung von Internet-Diensten über PPP oder SLIP
Vorteile:
- Alle Internet-Dienste installierbar
- prinzipiell möglich: Multimedia. Dann aber besser ISDN
- große Auswahl an Providern (u.a. T-Online, CompuServe, Bürgernetze)
Nachteile:
- Hoher Aufwand an Hardware, Software und Wartungsarbeit
- Kosten für ein geeignetes gebrauchtes System bei ca. 1500 DM
- Aufgrund der höheren Komplexität höhere Wahrscheinlichekiten für Ausfälle oder Installationsprobleme
Zusätzliche Möglichkeiten durch die eigene IP-Adresse:
- erlaubt prinzipiell auch das Verwalten einer
eigenen Domain z.B. für Email (SMTP)
- erlaubt prinzipiell auch das Einrichten eigener Server, z.B. für WWW oder FTP.
- Den Vorteilen stehen wieder hohe Wartungskosten entgegen.
Werner Eberl, 1996-Nov-24, IP-service.com