1.Paradigma: Deterministisches Chaos


Chaotische Systeme sind keineswegs Gebilde des Zufalls bzw. der Stochastik. Vielmehr unterliegen sie teilweise recht einfacher nichtlinearer Wechselwirkungen. Die Wechselwirkungen beschränken sich dabei keineswegs nur auf physikalisch beschreibbare Vorgänge, sondern sind genauso gut auf gesellschaftliche und psychologische Vorgänge anwendbar. Zur Entstehung von chaotischen Systemen ist es auch nicht notwendig, daß sehr viele Komponenten wechselwirken. Beim Doppelpendel werden diese Zusammenhänge deutlich. Näherungsweise betrachtet, besteht das Doppelpendel nur aus zwei Komponenten, den 'in Serie' geschalteten Pendeln.