Das ARPAnet erlaubte einigen wenigen Wissenschaftlern den Zugriff auf verteilte Datenbestände und Rechnerkapazitäten. Die Zahl der Interessenten für das ARPAnet wuchs schnell. Im Oktober 1972 wurde das neue Netzwerk vor über 1000 Teilnehmer auf der International Conference on Computers and Communications ICCC zum ersten Mal öffentlich vorgestellt und alle waren von den Möglichkeiten begeistert. Die Entwicklung schritt weiter voran und bis Mitte der 70er Jahre hatte sich das ARPAnet zu einem voll funktionsfähigen Millitärnetzwerk entwickelt.
Anfang der 80er Jahre wurde das ARPAnet in zwei Teile aufgeteilt, da sich mittlerweile der Nutzen vom Anfangs rein militärischen in den zivilen Bereich verlagert hatte: Das MILnet erfüllte die militärische Seite und das neue ARPANET den zivilen Bereich. Bis Mitte der 80er Jahre war das ARPANET nur wenigen Top-Einrichtungen der USA vorbehalten. Nun jedoch begann sich die National Science Foundation (NSF) für das ARPANET zu interessieren und beschloß die Technologie vielen Universitäten zur Verfügung zu stellen. Damit begann der eigentliche Siegeszug des Internet.
Das Internet umfaßt heute etwa 3 Millionen Rechner weltweit mit einer Geschätzen Teilnehmerzahl von 30 bis 40 Millionen.