Struktur und Aufbau



  1. Internet Protokolle

    Das Basisprotokoll ist das Internet Protocol IP, das als "verbindungsloses Protokoll für die Verbindung zwischen zwei Rechnersystemen im Internet verantwortlich ist. "Verbindungslos" bedeutet dabei, daß IP die auszutauschenden Daten ins Internet schickt, ohne einen direkten Kontakt mit dem Kommunikationspartner zu haben. Dies ist zu vergleichen mit einem Brief, den man an irgendeinen Adressaten richtet und in den Briefkasten wirft. IP paketiert die Daten in kleine "Briefchen" zu maximal 65 535 Byte und sendet diese mit jeweils einem IP-Header versehen ins Netz. Dieser Header enthält alle für den Transport notwendigen Daten. So zum Beispiel die Zieladresse und die Information, welches übergeordnete Protokoll für die Weiterverarbeitung der Daten verwendet werden soll.


    Transmission Control Protocol TCP heißt das bekannteste der übergeordneten Protokolle und sorgt für den gesicherten Transport der Datenpakete über das Netzwerk. Hierzu gehören Prüfsummen und Quittungssignale sowie die Aufforderung der Paketwiederholung bei fehlerhafter Übertragung. TCP arbeitet dabei verbindungsorientiert, benötigt also den Kontakt zum Zielrechner.


    Routing: Damit IP-Pakete auch tatsächlich an ihrem Ziel ankommen, müssen sie anhand ihrer Zielardresse in die richtigen Datenleitungen geschleust werden. Diese Aufgabe übernehmen Router, die über interne Routing-Tabellen den richtigen Weg für die Daten weisen.

  2. Namenswahl

    Jeder Rechner im Internet erhält eine einmalige Folge von Nummern, IP-Adresse genannt. Anhand dieser Kombination kann jeder Rechner im Netz eindeutig identifiziert werden. In der Regel werden Rechner jedoch nicht über ihre IP-Adresse ausfindig gemacht, sondern sie erhalten hierarchisch gegliederte Namen. Ganze Netzwerke erhalten dabei Domänen-Namen. Einzelne Rechner und Unternetzwerke bekommen schließlich durch Ausweitung dieses Domänen-Namens Namenszusätze. Diese Namen werden von automatisch arbeitenden Domain Name Services im Netz, kurz DNS, in die eigentliche IP-Adresse umgewandelt.

  3. Aufbau eines lokalen Serversystems

    Hier sehen Sie das Bild nur verkleinert.

    Hier im Format 800 x 600, mit Begriffserklärungen.


    Einfach gesagt besteht das Internet aus einer Verbindung lauter einzelner Rechner und Netzwerke unterschiedlichster Typen, die mit unterschiedlichen Programmen arbeiten. Gemeinsam ist ihnen nur eines: Sie sind untereinander zum Datenaustausch verbunden und benutzen dazu ein gemeinsames Protokoll, das Internet Protokoll.

  4. Provider

    Firmen, die einen Internet-Anschluß anbieten, werden Provider genannt. Sie versorgen einzelne Personen, Verbände, Universitäten oder Unternehmen mit Daten- und Leitungskapazitäten.