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Was ist Rauschen ?

Als Rauschen werden Störungen bezeichnet, die sich einem reinen Signal additiv überlagern. Das Gesamtsignal setzt sich dann aus einem Signal- und einem Rauschanteil zusammen.
Als Signal kann jeder Vorgang bezeichnet werden, dessen Kenngröße sich im zeitlichen Verlauf ändert. Diese Kenngröße kann dann in einem Graphen dargestellt werden, der von der Zeit abhängig ist. Beispiele für solche zeitabhängigen Signale sind Lautstärken, elektrische Spannungen, Windgeschwindigkeiten usw. . Durch Einflüsse von außen werden dem Kurvenverlauf Störungen überlagert, die den Signalverlauf verzerren. Ob das ursprüngliche Signal noch erkennbar ist, hängt von dem Signal-Rausch-Verhältnis ab. Bei kleinem Rauschanteil bleibt das Signal noch klar erkennbar.Schwaches Hintergrundrauschen stört bei Radiosendungen nicht. Wird das Rauschen stärker, oder das Signal schwächer, wird es für den Hörer schwieriger zu verstehen was gesprochen wird. Oft kann man jedoch aus dem Zusammenhang des gesprochenen Textes, die schwer, bzw. gar nicht verständlichen Textteile rekonstruieren, so daß der Sinn noch verstanden wird. Wenn dagegen der Rauschanteil im Verhältnis zum Signalanteil groß wird, dann kann der Hörer überhaupt nicht mehr verstehen, was gesprochen wird. Durch das Rauschen geht die eigentliche Information verloren. Auch in der graphischen Darstellung eines Signals kann so viel Rauschen enthalten sein, daß der ursprüngliche Signalverlauf nicht mehr zu erkennen ist.
Rauschen kann zwar durch bestimmte technische Verfahren vermindert werden, so daß es zum Teil nicht mehr bemerkbar ist, ganz verhindert werden kann es aber nicht. Außerdem können durch eine Rauschunterdrückung Nachteile wie zum Beispiel Einschränkungen des Frequenzspektrums entstehen.




Wed Jul 31 23:58:26 MET DST 1996