5. Paradigma: Selbstverstärkung


Mit diesem Paradigma wird das Paradigma der schwachen Kausalität um die Strukturbildung erweitert. D.h. die Selbstverstärkung beschreibt nicht nur die Auseinanderentwicklung einstmals eng benachbarter Zustände, sondern bringt die Strukturbildung noch damit in Zusammenhang. Dendritische Strukturen entstehen bei Kristallisationsvorgängen, elektrischen Überschlägen, Bruchflächen spröder Materialien und bei der Ausbildung von Flußläufen. Diese Strukturen weisen Selbstähnlichkeit auf [1, Kap. 4].